März 2024

Nistkästen an den LPV-Streuobstwiesen bei Wörnstorf erneuert

 

Rechtzeitig vor der Vogelbrutzeit wurden auf den von uns seit dem letzten Jahr gepachteten Streuobstwiesen die alten, teils sehr maroden Nistkästen durch neue ersetzt.

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Blick über die Streuobstwiese Richtung Wörnstorf (Foto: T. Lermer)

Es wurden Kästen für Höhlenbrüter wie Gartenrotschwanz, Meisenarten und Wendehals sowie spezielle Kästen für Spechte und Wiedehopf von uns angebracht. Obwohl in den alten Bäumen zahlreiche Höhlen zu finden sind, sind längst nicht alle für höhlenbrütende Vögel geeignet. Viele der Baumhöhlen sind leicht für Fressfeinde erreichbar, haben sehr große oder mehrere Öffnungen und sind nicht ausreichend gegen Wind und Regen geschützt, sodass diese gemieden werden.

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Wiedehopf im Flug (Foto: H. Naneder)

Da die verschiedenen Vogelarten auch unterschiedliche Ansprüche an Ihre Nistplätze haben, ist es auch nötig, bei den Nistkästen Modelle mit verschieden großen Einflugöffnungen und Brutkammergrößen zu wählen. Auch die Höhe und Position der Kästen muss den Ansprüchen der Zielarten angepasst sein.

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Höhlenkasten und Wiedehopfkasten (Fotos: T. Lermer)

Bild 3.2 Großz. Montage M.Röslmair SG

Höhlenkasten mit Metallring zum Schutz gegen Specht und Eichhörnchen (Foto: T. Lermer)

Die optimale Lebensraumausstattung und das hohe Nahrungsangebot der Wörnstorfer Streuobstwiesen lässt eine relativ hohe Dichte an Brutpaaren zu, limitierender Faktor sind lediglich die Anzahl geeigneter Brutstrukturen. Durch das Anbringen von 20 neuen Kästen wurde das Angebot an geeigneten und sicheren Brutplätzen deutlich erhöht, dies sollte zu einem merklich höheren Bruterfolg führen.

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Wendehals (Foto: H. Naneder)

Die Nistkästen wurden von Josef Haindl aus Seidersbuch bei Rottenburg gefertigt und dürften durch die hohe Qualität und bei regemäßiger Wartung viele Jahre halten.